Georg Büchners «Woyzeck» steht bei den Theaterbühnen hoch im Kurs: Die Aufführungen im Zürcher Theater Neumarkt sind bereits restlos ausverkauft, im Stadttheater Bern gibt es noch wenige Plätze. Das soziale Drama des deutschen Schriftstellers bietet intensiven Stoff auf wenig Seiten. Durch Georg Büchners (1813–1837) frühen Tod ist es Fragment geblieben. Er erzählt darin die historisch verbürgte Geschichte des einfachen Soldaten Woyzeck, der sich für dubiose Experimente zur Verfügung stellt, um für Marie und ihr gemeinsames uneheliches Kind sorgen zu können. Die Wandlung des redlichen Mannes, der durch gesellschaftliche Umstände zum Mörder an seiner Geliebten wird, zeichnet Büchner in der Umgangssprache des kleinen Volkes nach.


[Buch]
Georg Büchner
«Woyzeck»
176 Seiten (mit Kommentar)
Erstausgabe: 1879
Heute erhältlich
bei Suhrkamp
BasisBibliothek.
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