Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie telefoniert täglich zwei, drei Stunden. Das ist für ihn der sicherste Weg der Verständigung mit der Aussenwelt. Denn die religiösen ­Eiferer im Iran haben Rushdie wegen seines Buchs «Die satanischen Verse» 1989 in einer Fatwa, einer islamischen Rechtsauslegung, zum Tod verurteilt. Danach sah Rushdies Alltag so aus: «Ich mache Computerspiele. Schach. Super Mario. Ich bin ein Meister in Super Mario I u...