«Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht, und es helfen nur Menschen, wo Menschen sind.» Zu dieser desillusionierenden Erkenntnis kommt die Heilsarmeesoldatin Johanna am Ende ihres Kampfes für die Armen in den Schlachthöfen von Chicago. Anfangs wehrt sie sich mit dem Glauben ans Gute im Menschen gegen kapitalistische Machenschaften; am Schluss stehen ihr Scheitern und der Tod als Märtyrerin. Bertolt Brecht orientiert sich in seinem packenden Revolutionsstück «Die heilige Johanna der Schlachthöfe» vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise an Karl Marx’ «Das Kapital». Das Brecht-Drama ist auf der Pfauen-Bühne unter der Regie von Sebastian Baumgarten zu sehen.


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Bertolt Brecht
«Die heilige
Johanna der Schlachthöfe»
160 Seiten
Erstausgabe: 1931
Heute erhältlich bei Edition Suhrkamp.
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