Der Dialekt sei die Sprache des Herzens, die eigentliche Muttersprache, heisst es. Nicht umsonst nennen wir unser Schweizer Hochdeutsch, das wir fast nur im schriftlichen Verkehr verwenden, Schriftdeutsch. Im mündlichen Umgang ziehen wir die Mundart vor. Selbst in der Schule kann es vorkommen, dass ein entnervter Lehrer aus der Standardsprache zwischendurch in den ­Dialekt verfällt, aufs Pult schlägt und ruft: Jetz isch Gopfried Stutz gnueg gschnäderet … Im Radi...