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Das Wetterphänomen im Song «Über Nacht isch en Sturm cho» bringt einiges durcheinander: «Alles ghört jetzt allne / alles isch neu sortiert / Und so wies usgseht, gsehts nöd so us, wie wenns bald wieder so wie früener wird.» Die Welt wandelt sich im Universum von Stahlberger, der Band mit dem namensgebenden Sänger Manuel Stahlberger und seinen Mitstreitern Michael Gallusser, Christian und Dominik Kesseli und Marcel Gschwend. In «Chline Fisch» ist die Wohnung ein Aquarium. Es hat «luuter eso Sache», und irgendwann verschwindet die Bewohnerin im Boden in einem Spalt.
Unheimliches, Unbehagen, Verlorenheit, traumlogisch-surreal, skurril-kurlig, lako-nisch – so liesse sich das Textliche charakterisieren. Musikalisch ist das Quintett auf seinem vierten Album elektronischer geworden, es hat viel Synthie-Sounds, eigentliche Klanglandschaften, die aber von Groove durchwirkt sind. Es pulsiert in den Soundschlieren dieser intelligenten Mundartmusik.
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