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In der Familie sagen sie, Alex Godman sei der «gute Godman». Der Spross russischer Mafia-Exilanten hat sich in London ein Leben jenseits der organisierten Kriminalität aufgebaut. Investmentfonds, City-Leben, coole Freundin. Doch dann holen Alex frühere Rivalitäten seiner Familie ein. Basierend auf Misha Glennys gleichnamigem Sachbuch über die organisierte Kriminalität des 21. Jahrhunderts schuf die BBC mit «McMafia» eine Serie, die Erinnerungen an «Der Pate» weckt. Gemächlich glimmt dieser Krimi vor sich hin – ein «slow burner», wie die Briten zu sagen pflegen. Im Achtteiler wechseln sich Abstecher in die Unterwelten von Kairo, Prag und Mumbai mit Familiendramen ab. Besonders James Norton überzeugt als Protagonist: Sein Alex Godman wird immer mehr von der Kriminalität vereinnahmt – britische Kultiviertheit und Sanftmut, Bedrohlichkeit und Härte überlappen sich. Bis sich die Zuschauerinnen und Zuschauer fragen: Wie gut ist der «gute Godman» eigentlich?
McMafia (1/8)
Regie: James Watkins
GB 2018, 60 Minuten
Mo, 29.4., 23.30 SRF 1
2–8/8: Jew. Fr, 23.30
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