Er nimmt gerne den Status eines Märchenerzählers ein, und seine Fabulierlust kennt keine Grenzen: Wie kaum ein anderer versteht es der in Marrakesch geborene Maler und Schriftsteller Mahi Binebine, traurige Schicksale mit witzigen und schalk­haften Worten zu schildern. ­Fantasievoll, lebendig und viel­schichtig sind seine Romane, ­lebensbejahend auch. Ob er ein Flüchtlingsdrama erzählt («Willkommen im Paradies») oder den Werdegang junger Selbstm...