Befasst sich Esther Tisa mit einem Objekt aus der Sammlung des Museums Rietberg, schaut sie oft als Erstes ­dessen Rückseite ­an. Denn ­da verbirgt sich, was für die Provenienzforscherin spannend ist: Meis­­sel-Spuren, Nummern, Stempel und Kleber. Seit 2008 versucht die Historikerin für das Riet­berg in Zürich, die Geschichte von Werken möglichst lückenlos zu erforschen – von deren Entstehung bis zu ­jenem Moment, an dem sie ins ...