Im Prinzip ist der Fall klar, auch für den Zürcher Opernhaus­direktor und Regisseur Andreas Homoki: «Eine Inszenierung ist eine erarbeitete Struktur – sie wird dokumentiert und ist reproduzierbar.» Doch sogleich kommt ein entscheidender Einwand, sieht Homoki in einer Inszenierung doch etwas Lebendiges. So sagt er entschieden: «Wer Inszenierungen von toten Regisseuren auf die Bühne bringt, überspannt den Bogen.» Doch genau das wird in diese...