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Mo, 7.1.: Peter Tschaikowsky Streichsextett d-Moll «Souvenir de Florence»
Klarer Sieger ist das Novus String Quartet, das mit hohem technischem Niveau beweist, wie inte­ressant kleinste Freiheiten im Metrum sind, welch Klangfarbenreichtum in dieser Formation möglich ist. 

Mo, 14.1.: Felix Mendelssohn  Sinfonie A-Dur «Italienische»
Von zwei sehr unterschiedlichen Favoriten siegte die Aufnahme mit der NDR Radiophilharmonie unter Andrew Manze. Hier überzeugten die schön herausgearbeiteten Details, die tolle Balance zwischen Bläsern und Streichern, der grosse Bogen. Zu fesseln vermochte auch die Aufnahme mit dem Münchener Kammerorchester unter Alexander Liebreich. Hier allerdings klangen die Bläser nicht ganz so ausgefeilt. 

Mo, 21.1.: Franz Schreker  ­Kammersinfonie
Einstimmig am meisten Lorbeeren gab es für die Aufnahme des Netherlands Radio Chamber Orchestra mit dem Dirigenten Peter Eötvös. Sie ist beispielhaft im Klang, klar durchhörbar und weich zugleich.

Mo, 28.1.: Claudio Monteverdi  5. Madrigalbuch
In die Schlussrunde schafften es die Aufnahmen vom Concerto Italiano mit Rinaldo Alessandrini und die älteste Aufnahme von Anthony Rooley und seinem Consort of Musicke. Die Engländer haben den frischesten, leichtesten Klang und mit Emma Kirkby eine ausgezeichnete Sopranistin. Beim Concerto Italiano bekommen auch die negativen Emotionen viel Raum. Zwei Ensembles, zwei Stile, zwei Siegeraufnahmen.

«Diskothek», jeweils Mo, 20.00 Radio SRF 2 Kultur