Unscheinbare Objekte und Materialien wie Strom- und Glasfaserkabel, ab­gewickelte Drahtspulen, freigelegte elektrische Leitungen: Deren Potenzial erforscht die 1979 geborene schwedische Künstlerin Nina Canell. Sie interessiert sich für technische Errungenschaften, physikalische Eigenschaften und deren Prozesse, die eigentlich nicht wahrnehmbar sind. Fundstücke und gebrauchte Gegenstände ordnet sie zu skulpturalen Arrangements. Sie legt Verborgenes in und hinter 
den Dingen offen und verarbeitet sie in ­Installationen. So begegnet sie ­Alltagserfahrungen, auf ernsthafte Art und ebenso augenzwinkernd. 

Nina Canell: Reflexologies
Fr, 24.8.–So, 25.11.
Kunstmuseum St. Gallen