Nemorino besucht seine Grossmutter. Sie wohnt mitten im Wald. Immer wenn die Pendeluhr zwölf Mal schlägt, klopft es an die Tür. Einmal ist es ein General, dann eine Fürstentochter, dann der Präsident von Frankreich. Alle suchen sie Hilfe bei der Grossmutter, die ihnen die Tarot-Karten legt.

Eines Nachts schleicht sich Nemorino ins Wohnzimmer und öffnet die Schatulle mit den Karten. Plötzlich hört er aus dem Kamin eine Stimme. Das Hündchen Fetizia vermisst seinen Herrn, den unternehmenslustigen Narren. Auf einer dampfbetriebenen Aprikosenknödelmaschine und mit dem Zauberbündel des Narren machen sich Fetizia und Nemorino auf die Suche. Es beginnt eine wundersam verschrobene Reise durch die Welt der Tarot-Figuren.

Zeichnungen und Geschichte harmonieren perfekt. Zwar ist der Text nicht immer einfach zugänglich und oft düster, manchmal aber auch leicht und witzig. Und vor allem: Nichts ist erfunden, alles ist wahr – schreibt Cavelty.


[Buch]
Gion Mathias
Cavelty
Chrigel Farner
«Nemorino. Das Bündel des Narren»
56 Seiten, ab 14 Jahren
(Salis 2012).
[/Buch]