Schein und Sein
Dem arbeitslosen Schneider Strapinski ist nichts geblieben als sein Fingerhut, sein schöner Anzug und eine Pelzmütze. Auf seiner Wanderung nimmt ihn ein Kutscher mit. Im Gasthaus wird der fein Gekleidete für einen Grafen gehalten und vorzüglich bewirtet. Die Goldacher Bürger nehmen ihn auf, und Nettchen, die Tochter des Amtsrats, verliebt sich in ihn. Strapinski macht das Spiel mit. Als die Wahrheit auf­fliegt, lassen ihn die Gol­dacher fallen. 

Gottfried Keller 
Kleider machen Leute
Lesung, 99 Minuten
Sprecher: Hugo R. Bartels
(Der Audioverlag 2018)