Anfangs bewegt sich der Leser in Jens Steiners kühn entworfener Romanwelt auf sicherem Boden: Der Student Paul lebt in den Tag hinein, weiss nicht recht, in welche Richtung, was überhaupt er hier soll. Mit seinem einzigen Studien-Freund Magnus bildet er ein eingespieltes Team: «Ich bin dafür da, dich zu beschäftigen, während du meine Unfähigkeit zur Tat aufrechterhältst. Du bist der Handlanger meiner Lethargie», bringt es Magnus auf den Punk...