Das Spektrum reicht von bekannten Namen wie etwa dem Berner Adolf Wölfli (1964–1930) bis zu weniger gängigen Künstlern wie dem Engadiner Samuele Giovanoli. Mit etlichen Werken ist auch der wichtigste Naive der Ostschweiz, Hans Krüsi (1920–1995), vertreten. Er begann erst mit 55 Jahren zu malen und lebte bis zu seinem Durchbruch in den 80ern in ärmlichen Verhältnissen. Krüsi gehörte während Jahren zum St. Galler und Zürcher Stadtbild. Im St. Galler Lagerhaus sind auch Künstler neu zu entdecken: Etwa der Toggenburger Felix Brander (1846–1924) oder die vor allem in der Westschweiz anerkannte Aloïse Corbat, die einen grossen Teil ihres Lebens in psy­chiatrischen Anstalten verbrachte. (hü)

Naive Schweiz – Suisse brut
Bis So, 7.7., Museum im Lagerhaus St. Gallen