Ein Hund oder ein Plastikbeutel im Wind? Für Michael Fehr ist auf den ersten Blick beides dasselbe. Der 32-jährige Autor leidet seit Geburt an einer starken Sehschwäche und sieht nur in Schemen. Aus dieser Unschärfe entsteht seine Literatur – Werke, die im Gegensatz dazu ganz klar und prägnant sind. Was er nicht genau erkennt, lege er sich mit der Fantasie zurecht, sagt der Autor, der durch seine Sehbehinderung eine ganz eigene Wahrnehmung entwickelt hat. Dazu k...