Berückend
Der Plattentitel lässt Schlimmes befürchten, aber die Wiederbegegnung mit diesem 1981 erschienenen und jetzt neu veröffentlichten Albums lohnt sich. Der heute 68-jährige Richard Horowitz arbeitet darauf mit Synthesizern, mit marokkanischer Perkussion und mit der türkischen Ney-Flöte. In ausladenden, repetitiven Kreiselbewegungen lässt er die Klänge dieser Instrumente ineinander drehen – und kreiert so eine tranceartig berückende ­Musik.

Richard Horowitz 
Eros in Arabia 
(Freedom to Spend 2017).