Inhalt
Voller Hingabe
«Für mich kommt alles vom Schlagzeug; es ist der Herzschlag», sagt Joan Wasser. Und: «Die Musik ist nur so gut wie der Schlagzeuger.» Das meint eine Geigerin, die seit ihrer klassischen Ausbildung einen weiten Weg gegangen ist – von Punk über Soul bis zum aktuellen, elektronisch geprägten Album «Damned Devotion». Es ist «dunkler» und «nachdenklicher» im Vergleich zum bisherigen Werk der 1970 geborenen US-Amerikanerin Joan Wasser, die sich als Künstlerin Joan As Police Woman nennt nach der TV-Serie «Police Woman» mit Angie Dickinson. Es ist reduzierter Sound von Keyboards und programmierten Beats. Auf dem rhythmischen Fundament baut sie einnehmende Gesangsmelodien. Das Resultat: zart und sanft, bisweilen kontemplativ. Melancholie gehört zur Stimmung dieses Albums; die Trauer über den Tod ihres Adoptivvaters schwingt mit – vielleicht das persönlichste und überzeugendste Album ihrer Karriere. Tröstlich: «Musik hat mir das Leben gerettet und tut es noch immer.»
Joan As Police Woman
Damned Devotion
(PIAS/MV 2018)
Live
4.4., 20.00 Kaufleuten Zürich
5.4., 20.00 Fri-Son Fribourg
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