Exzentrisch
Glauco Cataldo hält auf ­seinem ersten Soloalbum «Watolosita» folkig-hypno­tisierende Gitarrenséancen. Wolldeckenwarm röhrt, flüstert, krächzt der Luzerner in Italienisch, Englisch und in Fantasiesprache darüber: mal in mongolischem Kehlgesang, mal als Indianerhäuptling. Im letzten Stück reitet er auf einem Hendrix-­Solo in die ewigen Jagdgründe. Cataldo ist ein ausgeflippter Afro-Hippie. Ein Ry Cooder auf LSD. Und ein überaus talentierter In­strumentalist.

Glauco Cataldo
Watolosita 
(glaucocataldo.com 2019)