Mystisch
Der einst als Wunderkind bejubelte Geiger Adam Baldych überrascht mit einer Rückbesinnung auf Alte Musik. Nach weltmusikalisch pulsierenden Jazzalben suchte der Pole (33) nach Melodien von mystischer Tiefe. Fündig wurde er bei der mittelalterlichen Spiritistin Hildegard von Bingen oder Renaissance-­Komponist Thomas Tallis, deren Werke er arrangierte und von denen er sich für ­eigene Stücke inspirieren liess. Ein Hörgenuss: dicht, aber leuchtend arrangiert.

Adam Baldych Quartet
sacrum profanum
(ACT 2019)