Das Zürcher Landesmuseum widmet eine neue Ausstellung der Renaissance. Diese europäische Kulturepoche im 15. und 16. Jahrhundert war von Umbrüchen und Neuanfängen geprägt – und doch rückwärtsgewandt. Künstler und Gelehrte der Renaissance wollten die Hochkultur der griechischen und römischen Antike wiederbeleben. Ihre Liebe zur Antike inspirierte zu weitreichenden Fortschritten in Medizin, Philosophie, Architektur, Literatur und Kunst. Auch die Erfindung des Buchdrucks und die Entdeckung unbekannter Kontinente fallen in die Zeit der Renaissance. Der Mensch begann, sich in den Mittelpunkt der Welt zu stellen und die Geheimnisse der Natur zu ergründen. Unter dem Titel «Metamorphosen» zeigt das Landesmuseum Kunstwerke wie schriftliche Zeugnisse, Instrumente, Geräte und Alltagsdinge aus einer Zeit der Neu- und Wiedergeburt in Europa. Einige bedeutsame Ausstellungsstücke aus Europa und den USA sind zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen.

Metamorphosen – Europa in der Renaissance
Bis So, 27.11., Landesmuseum Zürich