Das Kunstmuseum Bern zeigt zeitgenössische Werke aus seiner Sammlung unter dem Titel «The Show Must Go On». Die Aufforderung bezieht sich auf einen berühmten Song der englischen Popgruppe Queen und unterstreicht, wie wichtig das Performative im heutigen Kunstschaffen ist: Unter diesem Gesichtspunkt sind ­Fotografien, Videofilme, Objekte und ­Ge­mälde zu sehen. Der Besucher findet ­Dokumentationen sowie Requisiten von Performances, aber auch Audio- und Text-­Installationen sowie raumschaffende Formate der Malerei. In seinem Video «Painting Treatments» (2010) etwa führt der junge New Yorker Künstler Leidy Churchman Gesten der Malerei auf liegenden Körpern aus. Die Aktionen sind zuweilen energisch, erotisch und ruppig. Nebst dieser Arbeit sind auch Werke von John M. Armleder, Klodin Erb, Franz Gertsch oder Dieter Roth zu sehen.

The Show Must Go On
Fr, 22.9.–So, 21.1., Kunstmuseum Bern