An die Flugapparate früher Tüftler erinnern die Flügel, die Rebecca Horn in der Fotoserie «Weisser Körperfächer» von 1972 umgeschnallt hat. Sie fächert sie auf, setzt sie dem Wind aus – nur abheben müsste sie noch. Die deutsche Künstlerin widmet sich seit den 60ern dem menschlichen Körper, seinen Bewegungen und Einschränkungen – zunächst in Performances, später in kinetischen Skulpturen. In diesen surrealen Installationen trifft organisches Material auf kühles Metall und mechanische Bewegungsabläufe. Das Museum Tinguely stellt verschiedene Werkgruppen aus.  

Rebecca Horn. Körperphantasien
Mi, 5.6.–So, 22.9. 
Museum Tinguely Basel