Einst hatten wir Angst vor ­ihnen, heute wollen wir sie unbedingt bezwingen: die Berge. Der Fotograf Hans Danuser hat sich in den vergangenen 20 Jahren ausführlich mit ihnen befasst. Daraus entstanden ist die Serie «Der Fujiyama von ­Davos», die im Kirchner ­Museum in Davos erstmals vollständig zu sehen ist. 

Hans Danuser hat den ­kegelförmigen Gipfel von ­Japans berühmtestem Wahrzeichen zum ­Typus erhoben: Er lichtete ein in den Sand geritztes gleichschenkliges Dreieck ab und zeichnete minimalistische Gipfelvaria­tionen dar­über. Dafür wandte er eine von ihm entwickelte Technik an, die Matographie. Das Fotopapier wird vor der Schwarz-Weiss-Beschichtung von Hand bemalt. Vom Grau des Bildes heben sich dann farbige Skizzen ab. ­

Zu sehen sind auch andere Gipfelfotos von Danuser. ­So animiert die Ausstellung dazu, sich Gedanken über die eigene ­Vorstellung von den Bergen als Sehnsuchtsort zu machen. 

Hans Danuser. Der Fujiyama von Davos
Bis So, 28.4. 
Kirchner Museum Davos GR