Der Berner Oberländer Musiklehrer Fürchtegott Huber schrieb Musikgeschichte. Er trug in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Kursen für Jugendliche in Grindelwald zur musikalischen Renaissance des Alphorns bei. Damals wurden die Traditionen des ­Alpenraums neu entdeckt. An diese Episode erinnert die neue Ausstellung «Das Alphorn und seine Wurzeln» im Berner Musikmu­seum. Zu sehen sind einfache Hirten­instrumente, ein Unspunnenhorn aus Hubers Zeiten oder ein modernes ­«halbes» ­Alphorn, an dem sich die Herstellungsschritte verfolgen lassen. 

Das Alphorn und seine Wurzeln
Do, 24.5.–26.5.2019
Klingende Sammlung, Bern