«Es schneit. Schnee wie Stille. Schnee wie Auslöschen. Keine Berge mehr. Schnee des Verschwindens. Schnee fällt wie Flimmern. Dahinter Helle. Milchig, warm.» Die deutsche Autorin Angelika Overath versteht es meisterhaft, mit wenigen Worten Atmosphäre einzufangen. Im «Senter Tagebuch» ist die Handlung nebensächlich – und dennoch vermag die Ereignislosigkeit wie bereits in ihrem letzten Roman «Flughafenfische» zu fesseln. Die Eintr&a...