Wenn Adolf Muschg schreibt, schreibt er viel. Sein neuer Roman «Die japanische Tasche» ist fast 500 Seiten lang. Dabei, sagt er, habe er nur zwei persönlich einschneidende Ereignisse literarisch verarbeiten wollen, die ihm selber widerfahren sind. Eine kurze Geschichte ursprünglich, die sich zu einem umfangreichen Roman verselbständigt habe. Quasi ein Roman wider Willen.

Verlust und Angst

Die beiden Erlebnisse sind: der Messerang...