Rolf Lappert ist ein fester Wert in der Schweizer Literaturszene. Mit seinem kürzlich erschienenen ersten Jugendroman «Pampa Blues» ist er an den Solothurner Literaturtagen zu Gast. Bereits in seinem preisgekrönten Roman «Nach Hause schwimmen» hat er sich mit dem Erwachsenwerden beschäftigt. Sein Protagonist, der 1.50 Meter kleine Wilbur, ist mit all seinen Unzulänglichkeiten eine liebenswerte Figur. Lappert schlägt sich auf die Seite der Verlierer: Er zeigt, wie aus dem vom Leben gebeutelten Jungen auf all seinen Stationen in den USA, in Schweden und Irland ein junger Mann wird, der zu sich selbst findet. Dabei holt er weit aus und entwickelt in Nebensträngen herrlich skurrile Figuren.


[Buch]
Rolf Lappert
«Nach Hause schwimmen»
(544 Seiten)
Erhältlich bei Carl Hanser Verlag 2008.
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