Der russische Schriftsteller Vladimir Nabokov war sehr verliebt in seine frisch angetraute Frau Véra. Er leitete seine Briefe mit selber ausgetüftelten Kreuzworträtseln ein und fand jeden Tag ein neues Kosewort für sie. Mal nannte er sie Spätzchen, mal Kuschel, mal Knäuelchen. Seine Briefe an sie waren lange, geradezu hymnisch und oft mit ihr gewidmeten Gedichten versehen. Der Leser spürt das Feuer, das dieses Paar weitertragen wird, über Krisen hinwe...