So banal kann ein Mord sein: «Ich schlug, ich schlug, ich schäme mich nicht, es zu schildern – so schlug ich …» Dieses Bekenntnis macht Semjon Sem­­­jo­no­witsch Golubtschik in ­einem ­heruntergekommenen Pariser Emi­grantenlokal eines Nachts ­in der Zwischenkriegszeit. Der Mann, ein ehemaliger Zaristen-Spitzel, gesteht, dass er zwei Tote, seine Geliebte und seinen Nebenbuhler, hinterlassen hat – oder auch nicht. Da...