Grösser könnte der Gegensatz nicht sein: Hier das beschauliche Lenzburg, dort die pulsierenden Grossstädte Berlin, Moskau oder Tel Aviv, in denen Olga Grjasnowa gelebt hat. Aber die junge ­Autorin mit den jüdisch-aser­-baid­schanischen Wurzeln hat ein Flair für Gegensätze. «Hier passiert im positiven Sinne gar nichts – und ich nutze die Ruhe zum Recherchieren, Schreiben und Lesen», sagt sie und tischt dem Besuch Tee mit Zopf und Scho...