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Es hört einfach nicht auf zu tropfen. Italiens Ministerpräsident Fabrizio Pietromarchi hat der Plastikstatue die Augen zugedrückt, sie von allen Seiten untersucht. Doch da gibt es keine Pumpe, keine chemische Reaktion, keinen Trick – diese Marienfigur weint tatsächlich Blut. Autor und Regisseur Niccolo Ammaniti ist mit «Ein Wunder» eine stimmungsvolle Serie gelungen, bei der von der Titelsequenz bis zum Cast alles stimmt. In einer Mischung aus Thriller und Drama erzählt Ammaniti, wie das unerklärliche Phänomen immer mehr Menschen zu beeinflussen beginnt. Denn die Maria taucht just auf, als sich die Protagonisten wie auch das ganze Land am Scheideweg finden. Italien wird in Kürze über den EU-Austritt abstimmen, Pietromarchis Privatleben droht zu entgleisen, der lasterhafte Priester Marcello ist vom rechten Weg abgekommen. Ein Wunder scheint da sehr gelegen zu kommen.
Ein Wunder (1–3/8)
Regie: Niccolo Ammaniti
I/F 2018, 46 Minuten
Do, 10.1., 20.15 Arte
Folgen 4–6/8: Do, 17.1., 20.15 Arte
Folgen 7–8/8: Do, 24.1., 20.15 Arte
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