Gedankenfetzen und Geistesblitze ­wirbeln durcheinander, Erinnerungen treffen auf Werbe-Schnipsel. «Ulysses» von James Joyce gilt wegen seines assoziativen Sprachstroms noch ­immer als einer der wegweisenden ­Romane des 20. Jahrhunderts – auch wenn so mancher Leser daran scheitert. Auf gut 1000 Seiten schickt ­der irische Schriftsteller den An­zeigenverkäufer Leopold Bloom auf einen Streifzug durch Dublin. Der New ­Yorker Regisseur John Collins, bekannt für Sprachwitz und Slapstick, hat sich des monumentalen Stoffs nun fürs Theater Basel angenommen. Bei ihm erlebt Leopold Bloom, gespielt von Andrea Bettini, seine eintägige Tour im Schnell­-durch­lauf.

Ulysses
Premiere: Do, 9.12., 19.30
Theater Basel
www.theater-basel.ch