«Spazieren heisst: Aneignung der Welt. Den Zufall preisen. Unheil durch Abwesenheit verhindern. Mit den Bienen sprechen, obwohl man dafür schon etwas zu reif ist.» Mit diesen Worten beschreibt der 87-jährige Zbinden in Christoph Simons Roman die Kunst des Spazierens, während er mit dem Zivildienstleistenden Kâzim langsam die Treppen im Altersheim erklimmt. Mit Zbinden hat Christoph Simon einen Spaziergänger in der Tradition von Robert Walser oder Gerhard ...