Mozart, Beethoven & Co. sind so ziemlich die Einzigen, die ­Souad Massi musikalisch nicht geprägt haben. In ihrem Elternhaus in Bab El-Oued, einem Quartier von Algier, lief Populärmusik verschiedenster Couleur. Massis Vater hatte ein Flair für die traditionelle algerische Musik, ihre Mutter für den grossen belgischen Chansonnier Jacques Brel und US-Funkmusiker James Brown. Früh begann die heute 39-Jährige mit dem Gitarrenspiel und trat mit dem Flamenco-En...