Die Esche sticht sofort ins Auge. Neben Seraina Koblers Atelier ragt sie in die Höhe, spendet im Sommer wohl dem ganzen Innenhof im Zürcher Niederdorf Schatten. Wie aber erginge es ihr in jenem Zürich, das Kobler in ihrem Roman entwirft? In «Regenschatten» sind die Seen und Flüsse dabei, auszutrocknen. Die Wälder sind bereits verdorrt. 

Zumindest an diesem Novembermorgen steht der Baum kräftig da. Und Seraina Kobler sitzt an einem Tisch...