März, 1935: Der damals 24-­­­jährige Max Frisch war fasziniert von der Nazi-­Ausstellung «Das Wunder des Lebens» in Berlin. Nach seinem Besuch schrieb der Autor in der NZZ: «Und man staunt immer wieder, wie die begabten Aussteller den Weg finden, um ziemlich unvorstellbare Begriffe ins Schaubare zu übersetzen.» Der renommierte aus­tralische Historiker Christopher Clark («Die Schlafwandler») erinnert in seinem Werk «V...