Eingehüllt in warme Decken, sitzt Gustav Mahler auf dem Sonnendeck des Ozeanriesen «Amerika». Sein müder Blick tastet über den Atlantik, er läutet nach der Bedienung und bestellt Tee. Eine filmreife Szene, skizziert in wenigen Worten, deren scharfe Konturen aber Bilder entstehen lassen, die man beim Lesen nicht nur zu sehen meint, sondern auch zu hören und zu riechen.

Die bildhafte Sprache Robert Seethalers ist bekannt und beliebt. Sein Erstling ...