Von der ersten Seite an ist die Leserin mittendrin im Armenviertel am Rande einer nordindischen Stadt: Im alles verschluckenden, beissenden Smog, im Gewusel und Lärm der Menschen und Tiere, im Geruchsgemisch von Dal-Gerichten und der nahen Müllkippe. In diesem Viertel, im «Basti», lebt der neunjährige Jai mit seiner älteren Schwester Runu-Didi und seinen Eltern, die mehr schlecht als recht über die Runden kommen. Das Hungergefühl und die Angst, dass d...