Ein bärtiger, alter Kauz auf einer Piazza. Neben ihm stehen ein paar Tüten. Er füttert die Tauben, spricht mit sich selbst. Wer ist er? Was für ein Leben liegt hinter ihm? In seinem Roman «Das wundersame Leben des ­Liborio Bonfiglio» gibt Remo Rapino solchen Aussenseitern, die man vielerorts antrifft, eine Stimme.

Wie Robert Seethaler in «Ein ganzes Leben» zeichnet der ita­lienische Autor, der für seinen Roman mit dem Premio C...