Man stelle sich das vor: Als 1967 die Militärs die Macht in Griechenland übernahmen, verboten sie dem Volk das Singen der eigenen Volkslieder.  och die Diktatoren hatten nicht mit Frauen wie Maria Farantouri gerechnet. Die damals 20-jährige Sängerin floh nach Paris, von wo aus sie  onzerttourneen durch ganz Europa unternahm und das klingende Volksgut ihrer Landsleute weiterleben liess.

Farantouri wurde zur Stimme des Widerstands und gilt bis heute als Ikone der griechischen Musik. Entdeckt wurde sie als 16-Jährige von keinem Geringeren als Komponist Mikis  heodorakis, der ihr künftig zahlreiche Lieder widmete.

Farantouri war aber nicht nur dessen Sprachrohr, sie verfolgt bis heute eigene Projekte und  at  ich auch dem klassischen Gesang, dem Jazz sowie der Erkundung türkischer und orientalischer Folklore zugewandt. Nun wird sie 75, und SRF 2  ultur widmet ihr eine «Passage», gestaltet von der griechischstämmigen Journalistin Theodora Mavropoulos.

Passage: Maria Farantouri – eine Legende wird 75
Fr, 25.11., 20.00 SRF 2 Kultur