Werner Herzog ist ein fleissiger Filmemacher. Dennoch ist sein Werk nur teilweise bekannt, wie DLF Kultur in einem Porträt zeigt. Unvergesslich und allbekannt war seine Hassliebe zu Klaus Kinski. Mit dem Enfant terrible des deutschen Films drehte Werner Herzog mehrere Filme, die Kultstatus erreichten: «Nosferatu », «Aguirre» oder «Fitzcarraldo ». Die beiden sollen sich bei den Drehs oft lautstark gezofft haben. Der Filmemacher aus München hat aber auch Doks über grüne Ameisen und die Höhlenmalereien von Chauvet gedreht oder eine dreizehnteilige TV-Serie über 2000 Jahre Christentum. Und noch manch anderes, was vergessen ging oder gar nie erst beachtet wurde. Gut 50 Dokund Spielfilme hat der heute 79-jährige Herzog realisiert. Für DLF Kultur hat Autorin und Regisseurin Beate Becker den erfolgreichen und eigensinnigen Filmer in einem besonderen Porträt festgehalten. Ausgehend von Filmbildern, die vielen im Kopf haften geblieben sind, hat sie mit Weggenossen wie Kameramann Peter Zeitlinger oder Herzogs Bruder Lucki gesprochen. Und natürlich mit dem Maestro selbst. Auf diese Weise bringt sie auch manch unbekanntes Werk von Herzog zum Klingen.

Feature: Herzog. Porträt einer Leidenschaft
Di, 16.8., 22.03 DLF Kultur