Ein Fels in der Brandung – so beschreibt Cheyenne Mackay die Zürcher Wohnsiedlung Lochergut in der ersten Folge von «Wie läbsch?». Tatsächlich steht der Gebäudekomplex mit der Ruhe einer Klippe im steten Gewusel von Aussersihl. Doch wie lebt es sich in diesem Hochhaus? Und wie sieht es generell in den Schweizer Wohnungen aus? Das fragt dieser neue Podcast von Pro Senectute, von dem bisher zwei Folgen erschienen sind. Das Format kommt als Audioreportage daher. Die Podcasterin und erfahrene Radiofrau Mackay lässt die besuchten Orte mit präzisen Beschreibungen lebendig werden. Etwa die Sattelegg im Kanton Schwyz, wo vier Generationen der Familie Kessler-­Schnyder unter einem Dach leben. Oder eben das Lochergut mit seinen unzäh­ligen «Lütis», und mit Alois Jauchs (Bild) kleiner Wohnung im 13. Stock, die ­einen so tollen Ausblick über die Stadt hat. «Es ist, als lebte ­ich in einem Raumschiff», sagt Jauch.  Mackay ergänzt ihre Reportagen mit Expertinnengesprächen zum Thema Gesellschaft und Wohnen. Mit der Architektin und «Hochparterre»-Redaktorin Rahel Marti etwa spricht sie über Probleme bei der Stadt­entwicklung. Und mit der Altersforscherin Lilo Ruther über Zusammenleben und Einsamkeit. Wie man diese im Alter vermeidet, erfahren Hörer in der nächsten Folge von «Wie läbsch?», wenn Cheyenne Mackay eine Generationen-WG ­besucht.     

Wie läbsch?
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