Am wichtigsten sind für mich meine Auftritte in Johann A. Hasses barocken Kammeroper «Handwerker als Edelmann» Ende Monat. Den Komponisten Hasse aus dem 18. Jahrhundert habe ich bis zu dieser Inszenierung nicht gekannt, aber jetzt fällt mir auf, dass er überall neu entdeckt wird.

Ich kann ja als Sopranistin nicht den ganzen Tag singen. So lese ich gerade «Liebe. Ein unordentliches Gefühl» des deutschen Autors Richard David Precht. Man erfährt viel Hintergrundwissen zum Thema, was beruhigend ist. Wenn es dann aber wirklich brennt, tja, dann ist man doch nicht gescheiter als zuvor …
Ich gehe gerne ins Kino. Keinesfalls verpassen möchte ich «Eine wen iig, dr Dällebach Kari» von Xavier Koller und den Oscar-Film «The Artist» von Michel Hazanavicius; «Intouchables» habe ich schon gesehen und musste im Kino ein paar Mal lauthals lachen. Auch Edward Rushtons neue Oper «Babur»
im Theater Rigiblick Zürich und den «Woyzeck» ­von Büchner im Zürcher Neumarkt Theater werde ich besuchen. Die Inszenierung soll sehr gut sein.

Was ich noch empfehlen möchte: Ein Besuch in der kleinen Galerie «Chez Andy» des Zürcher Künstlers Peter Grenacher. Das ist ein Bijou im Quartier Hottingen.