Lediglich vier Jahre dauerte die Freundschaft zwischen Paul Klee und Franz Marc. Einen umso intensiveren Kontakt pflegten die beiden. 1912 hatten sich die zwei Künstler in München an der zweiten Blaue-Reiter-Ausstellung kennengelernt. Danach schickten sie sich bemalte Postkarten, tauschten sich über Entwicklungen in der Malerei aus. Beide zeigten etwa Interesse an abstrakten Formen, liessen solche auch in ihr Schaffen einfliessen – Marc in die Hintergründe seiner Tier-Gemälde, Klee offensichtlicher als geometrische Formen in Bildern wie «Raumarchitektur» oder «Nördlicher Ort». Doch 1914 wurde Marc zum Kriegsdienst eingezogen – er fiel 1916 bei Verdun während eines Erkundungsritts. Klees Freundschaft mit dem Münchner war nur eine von vielen Künstlerkontakten, die wechselseitig Spuren hinterliessen. Diesen Bekanntschaften widmet das Zentrum Paul Klee nun eine Ausstellung. Gezeigt werden Werke von Wassily Kandinsky, ­Pablo Picasso, Marianne von Werefkin und Sophie Taeuber-Arp. 

Kandinsky, Arp, Picasso – Klee & Friends
Di, 19.3.–So, 1.9. 
Zentrum Paul Klee Bern