Ein Leben wie ein Roman: Harry Belafonte, heute 85, kam von ganz unten bis nach Hollywood und zu Weltruhm. Er wurde «ein Schauspieler, der singt», Entertainer, Menschenrechtsaktivist. In seiner Autobiografie «My Song» erzählt er Geschichten aus der Geschichte, aber auch Familiär-Intimes, Erinnerungen aus der Kindheit in Harlem (und für ein paar Jahre auf Jamaika). Er berichtet von seinem Engagement in der Bürgerrechtsbewegung an der Seite seines Freundes Martin Luther King, von seinem lebenslangen Kampf für Gleichheit und gegen Diskriminierung. Interessantes aus den jungen Jahren des Schauspielschülers Belafonte ist zu erfahren: Wie er beim Exil-Deutschen Erwin Piscator lernte, zusammen mit noch völlig unbekannten Typen, die Marlon Brando, Tony Curtis oder Rod Steiger hiessen. 1956 überflügelte er übrigens auf dem Plattenmarkt gar Elvis Presley.


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Harry Belafonte
My Song.
Die Autobiographie
Gelesen von
Christian Brückner
6 CDs, 430 Minuten
(Random House 2012).
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