Moderne Pädagogen halten nicht viel vom «Struwwelpeter». Allzu moralinsauer kommen die Geschichten des Psychiaters Heinrich Hoffmann daher, der sie 1845 für seine Kinder schrieb. Weshalb aber das Bilderbuch bis heute von Kindern geliebt wird, zeigen nun Jan Wollmann, Eva Miribung, Konstantin Timokhine und Georg Dettweiler. Die vier Musiker des Kammerorchesters Basel haben den «Struw­wel­-peter» als witziges Musical inszeniert und sind damit durch viele Schulzimmer gezogen. Sie packen die Geschichten in Musik von Händel bis Schostakowitsch sowie eigens komponierte und arrangierte Tangos und einen ­Reggae. Auf der CD spielen und diskutieren sie die Geschichten vom Suppen-­Kaspar oder dem Zappel-Philipp mit ihren eigenen Kindern, die eifrig mitsingen: beschwingt und witzig.

Ein Quartett des Kammerorchesters Basel singt und spielt Struwwelpeter
1 CD, 48 Minuten 
(Solo Musica 2021)