Das Phänomen erstaunt im konservativ-patriarchalischen Japan: Die «Ama-San», die Frauen des Meeres, stehen für die Unabhängigkeit und Verantwortung der Frauen, nicht der Männer. Sie tauchen heute noch ohne technische Hilfsmittel nach Muscheln und anderen Meerestieren. Damit sorgen sie für die Ernährung und das Einkommen der Familie – eine mehr als 2000-jährige Tradition im kleinen Fischerdorf Wagu. Der faszinierende Dokumentarfilm der Portugiesin Cláudia Varejão porträtiert drei dieser Ausnahme-Frauen.

Ama-San
Regie: Cláudia Varejão, 
ab Do, 16.6., im Kino