Der irische Schriftsteller Samuel Beckett (1906–1989) war ausgesprochen öffentlichkeitsscheu. Es wäre schwierig gewesen, ihn für ein filmisches Porträt zu gewinnen. In dieser 2006 entstandenen Dokumentation des deutschen Regisseurs Goggo Gensch berichten Becketts Wegbegleiter von Begegnungen mit dem Dichter, etwa Regisseur Walter Asmus, Schauspieler Horst Bollmann oder Biograf James Knowlson. Der erste Teil führt zurück ins Dublin von Becketts Jugend. Der zweite Teil geht ein auf die sensationellen Theatererfolge der Nachkriegszeit wie «Warten auf Godot» oder «Endspiel».

Beckett – Lippen schweigen
Regie: Goggo Gensch
So, 10.4., 11.35, 90 Minuten, 3sat