Flink läuft Michael Fehr durch das Menschengewusel beim Zürcher Landesmuseum. Dass er sich auf unsicherem Grund bewegt, ist von aussen fast nicht sichtbar. Der Berner Schriftsteller und Musiker ist seit Geburt nahezu blind, sieht die Welt lediglich in Schemen und Farben. Mit seinem eigenen Sprachsound, seinen Geschichten, so bunt, archaisch und fantasievoll, wie man sie selten liest, hat er sich in der Literaturszene einen festen Platz erobert. In seinem vierten Buch «Hotel de...